Pflanzen-
heilkunde

Pflanzenheilkunde – fachsprachlich Phytotherapie genannt – gilt als die älteste medizinische Therapiemethode. Die Verbindung des jahrtausendealten Wissens der traditionellen europäischen Medizin mit den modernen Erkenntnissen der Phytotherapie bietet einen reichen Schatz an pflanzlichen Heilmitteln.

Wirkstoff: Das materielle Prinzip der Heilkraft einer Pflanze.
Information: Das immaterielle Wirkprinzip, das sich in den einzelnen Zubereitungen ausdrückt.
Wesen: Das energetische Prinzip, wie etwa der Geschmack und das Aroma einer Pflanze.

• Symptome lindern
• Selbstheilungskräfte anregen
• Organe stärken
• Seelische Vorgänge unterstützen

Durch die sorgfältige Auswahl einzelner Produkte und die Zubereitung von individuellen Mischungen, können das gesundheitliche Gleichgewicht und das Wohlbefinden wiederhergestellt werden.

Der Begriff Muttertinktur – oder Urtinktur – bezeichnet den alkoholischen Auszug der frischen Pflanze. Muttertinkturen stellen die Basis von homöopathischen Zubereitungen dar.

Im Rahmen der Gemmotherapie werden Heilmittel verwendet, die den embryonalen und daher besonders teilungsaktiven Pflanzenteilen entnommen werden. Knospen, Triebe und Wurzelspitzen werden in pflanzlichem Glyzerin zubereitet, um den Reichtum an Hormonen, Enzymen und pflanzlichen Eiweißen bestmöglich zu erhalten. Die Gemmotherapie eignet sich besonders gut für die Behandlung von Kindern.

Spurenelemente (Oligoelemente) sind zusammen mit den Vitaminen die Katalysatoren für die biologischen Funktionen aller Organismen. Durch ihre hohe Verfügbarkeit in flüssiger Lösung, kommt man bei der Behandlung mit niedrigen Dosen aus.

Im Rahmen der Lithotherapie werden Mineralstoffe in natürlich gebundenem Zustand in einer alkoholischen Lösung verwendet. Die verschiedenen Zubereitungen auf Basis von Steinen und Mineralien stellen das Gleichgewicht der Spurenelemente im Körper wieder her. Die Lithotherapie wird häufig in der Kombination mit der Gemmotherapie eingesetzt.